Der menschliche Körper ist eine Einheit. Alle Teile des Körpers, die bewegenden Teile (Muskeln, Sehnen, Gelenke), die versorgenden Teile (Organe, Blutgefäße) und die denkenden Teile (Gehirn, Nerven) stehen alle miteinander in Verbindung, unterstützen sich gegenseitig und sind voneinander abhängig.
Innere oder äußere Einflüsse können diesen Strukturen schaden, aber die Selbstheilungskräfte und damit verbundenen Möglichkeiten zur Kompensation sind groß, solange alle Teile frei beweglich sind und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Strukturen ungehindert ist. Insbesondere der Beweglichkeit der verschiedenen Strukturen wird in der Osteopathie große Bedeutung beigemessen.
Der Osteopath, die Osteopathin untersucht den Patienten ausführlich und achtet vor allem auf Bewegungseinschränkungen. Das fasziale System, bestehend aus bindegewebigen Häuten, verbindet den ganzen Körper von Kopf bis Fuß. So kann ein umgeknickter Fuß nach einer gewissen Zeit zu Nackenverspannungen oder Schulterschmerzen führen.
Bei der osteopathischen Untersuchung und Behandlung verwendet der Osteopath ausschließlich seine Hände.
Eine gute und ganzheitliche osteopathische Behandlung kann nur stattfinden, wenn alle drei Teilbereiche als ein Zusammenhang gesehen und ebenso behandelt werden.
Die Osteopathie kann bei Patienten aller Altersstufen angewendet werden. Durch eine ausführliche Untersuchung stelle ich fest, ob eine zusätzliche ärztliche Untersuchung oder Behandlung nötig ist.
Die osteopathische Behandlung bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern hat einen besonderen Stellenwert.
Durch die enorme Einwirkung auf den Schädel und die Kopfgelenke während des Geburtsvorgangs können Einschränkungen und Bewegungsverluste entstehen, die die natürliche Entwicklung des Kindes hemmen. Es kann zu Schluckstörungen, Verdauungsproblemen, Überstreckung kommen, später zu einer verzögerten Entwicklung, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.
Umso früher ich mit sehr viel Ruhe, Zeit und sanften Griffen die natürliche Bewegung wieder herstellen kann, um so schneller leitet die Selbstheilung im Kind die Gesundung ein.
Bei Säuglingen eignet sich die craniosacrale Therapie sehr gut um Folgen von Geburtstraumata zu erkennen und zu behandeln.
Außerdem wende ich spezielle Techniken an, die die embryonalen Bewegungen der Organe harmonisieren.